Das Phänomen tupperware – Erfolgsrezepte einer Kultmarke

15.03.2012 // Tupperware BZH Heedt GmbH // Remscheid

Tupperware ist Kult 

Gäste und Mitglieder des Marketing-Clubs Bergisch trafen sich in der Tupperware-Bezirkshandlung Heedt GmbH in Remscheid-Lüttringhausen – um mehr zu erfahren über eines der bekanntesten Markenprodukte der Welt, über das Unternehmen Tupperware und über das Geheimnis des Erfolgs der quietschbunten Haushaltswaren aus Kunststoff.
 
Begrüßt wurden sie von Bärbel Heedt, die vor 20 Jahren als Beraterin auf den berühmten Tupperpartys angefangen hat und heute mehr als 360 Beraterinnen in ihrer Bezirkshandlung, von denen es 138 in Deutschland gibt, betreut, coacht und schult. In Vertretung von Club-Präsident Vok Dams stellte Silke Asbeck, Prokuristin der Historischen Stadthalle in Wuppertal, kurz das Unternehmen und den Gastredner des Abends vor. Dr. Michael Raffel, Director B2B und Business Development in der deutschen Tupperware-Zentrale in Frankfurt, verdeutlichte gleich zu Anfang seines Vortrags „Das Phänomen Tupperware – Erfolgsrezepte einer Kultmarke“, was den Unterschied zum Vertrieb gängiger Haushaltswaren ausmacht: In den Läden könne man die Produkte eben nicht vorführen, es fehle die Erfahrung der haptischen Wahrnehmung. Und vor allem dies mache den Erfolg des Direktvertriebs auf den Tupperpartys aus. Außerdem bedürften manche der Produkte einer detaillierten Gebrauchserklärung, wie Raffel praktisch anhand einer Saftpresse veranschaulichte. Auch dies gemeinsam zu erfahren, mache die Tupperpartys so populär – weltweit. Denn im Schnitt findet alle zwei Sekunden irgendwo in mehr als 100 Ländern eine dieser Partys statt; in Deutschland, wo mehr als 90 Prozent die Marke kennen und in 80 Prozent aller Haushalte mindestens eines ihrer Produkte im Gebrauch ist, sind es 20 Sekunden. Im letzten Jahr wurden weltweit so 2,6 Milliarden Dollar umgesetzt.

Angefangen hatte alles mit der Erfindung der luft- und wasserdicht verschließbaren „Wunderschüssel“ aus Kunststoff des US-Amerikaners Earl S. Tupper vor 60 Jahren. Doch erst die Idee seiner Landsmännin  Brownie Wise, diese direkt auf Veranstaltungen in Privathaushalten zu vertreiben, brachte den Erfolg, und die wird heute noch so - und nur so, ohne eigene Shops oder Einzelhandel – umgesetzt und eben wegen ihres Erfolges natürlich kopiert. Denn die Vorteile, so Raffel, lägen auf der Hand: Die Mehrfach-Verkaufschancen, die Gruppendynamik, die Lerneffekte aus Vorführung und Erklärung, neue Kontakte, Service-Orientierung und individuelle Beratung. Und nebenbei biete dieses face-to-face-Marketing auch noch eine Menge Spaß. Die Beraterin sei dabei gleichzeitig Botschafterin, verleihe den Produkten Geist und Seele und sei so eine lebende Empfehlung. Ein Produkt, betonte Raffel, das sich „durch Qualität, Exklusivität, Langlebigkeit (die Garantiezeit beträgt 30 Jahre) und das durch zahlreiche Preise gekrönte Design auszeichnet“.  Tupperware sei zwar oft kopiert worden, seine Merkmale seien jedoch unerreicht.

Zum Dank für seinen informativen Vortrag bekam Dr. Raffel den „Bergischen Hammer“ von Silke Asbeck. Der revanchierte sich mit einer pfiffigen Weiterentwicklung der Wunderschüssel als Geschenk: einer auf Deckelhöhe zusammenschiebbaren Tupperdose – für jeden der Besucher des Abends eine.

Einladung: Das Phänomen Tupperware – Erfolgsrezepte einer Kultmarke

Alle 2,2 Sekunden beginnt irgendwo auf der Welt eine neue Tupperparty®. Millionen von Gästen, fast ausschließlich Frauen, nehmen an diesen Heimvorführungen teil. Die Tupperparty® ist dabei mehr als eine Produktpräsentation, für viele ist sie „Kult“.     

Tupperware ist aber nicht nur „Erfinder“ eines der weltweit erfolgreichsten Vertriebskonzepte, sondern mindestens ebenso bekannt als Hersteller und Vertreiber von Kunststoffprodukten für Küche und Haushalt, die sich durch hohe Funktionalität, einzigartiges Design, extrem hohe Haltbarkeit sowie eine Garantie über 30 Jahre auszeichnen. Der Vortrag wird das Marketing- und Vertriebskonzept eines der größten Direktvertriebsunternehmen der Welt sowie das Verhältnis zwischen Internetverkauf und klassischem Direktvertrieb thematisieren.

Tupperware Deutschland ist eine Tochter der Tupperware Brands Corporation, einem internationalen Direktvertriebsunternehmen mit Hauptsitz in Orlando/Florida, das seine Produkte über mehrere Direktvertriebe mit weltweit 2,6 Millionen Beraterinnen und Beratern vertreibt. Zum Markenportfolio der Tupperware Brands Corporation, die in mehr als 100 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten ist, zählen die Marke Tupperware sowie mehrere Kosmetikmarken, die ihren Kundinnen und Kunden hochwertige Lösungen im Bereich Kosmetik und Körperpflege anbieten.

Referent(en)

Dr. Michael Raffel: Director B2B und Business Development (Tupperware-Zentrale)